Orchidee

In den letzten Jahren hat sich die Orchidee zu einer der beliebtesten Blütenpflanzen entwickelt. Viele wissen aber gar nicht, dass die Orchidee die größte Pflanzenfamilie ist, die es gibt! Die Anzahl der verschiedenen Unterarten beträgt etwa 20.000! Die Orchidee ist daher auf der ganzen Welt in allen Arten, Farben und Größen zu finden. Die bekannteste ist die Phalaenopsis, aber auch diese ist immer noch eine Unterfamilie der Orchideen, die etwa 60 Arten umfasst. Fazit: die Auswahl ist enorm! Willst du alles über die Pflege der Orchidee wissen? Lies hier mehr!

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  • Mittelmäßig viel
  • Jedes Jahr
  • Licht, keine direkte Sonne
  • Nicht giftig
  • Nicht nötig

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  • Die Orchideen sind eine der größten Pflanzenfamilien der Welt. Sie sind auch noch eine der ältesten Arten. Darwin erwähnte beispielsweise in seinen Forschungen die Orchidee namens Angreacum Sesquipidales. Man kann daher nicht sagen, dass die Orchidee aus einem bestimmten Teil der Welt stammt. Arten wurden von Chile bis hin zu Japan gemeldet. Deshalb beschränken wir uns hier auf die Phalaenopsis, denn es besteht eine gute Chance, dass deine Orchidee eine Phalaenopsis ist. Diese Variante der Orchidee stammt aus Australien und den tropischen Teilen Asiens, wie dem Himalaya und den Philippinen. Die Orchidee spielt eine wichtige Rolle in der chinesischen Kultur, wo sie Schönheit und Freundschaft symbolisiert. Es wird auch heute noch in vielen chinesischen Arzneimitteln verwendet. Also eine sehr nützliche Pflanze.
  • Diese Pflanze hat luftreinigende Eigenschaften. Schadstoffe wie Benzol und Formaldehyd und andere Feinstaubpartikel, die zum Beispiel aus dem Sofa oder dem Teppich kommen, werden von den Wurzeln dieser Pflanze in sauberen Sauerstoff umgewandelt. Um diesen Effekt zu erzielen, braucht man allerdings eine riesige Menge luftreinigender Pflanzen. Noch mehr erfahren? Lies hier mehr!
  • Die Orchidee ist nicht giftig, es wird jedoch empfohlen, ihre Blätter nicht zu essen. Pass darauf also auf bei Kindern und Haustieren. Der Saft einer Orchidee kann leichte Hautreizungen verursachen, aber nichts Ernstes.
  • Die Orchidee ist eigentlich eine ziemlich pflegeleichte Zimmerpflanze. Sie braucht nicht viel Wasser, je nach Jahreszeit und Standort etwa alle 7-10 Tage. Erst, wenn die Erde wirklich trocken ist, muss sie wieder gegossen werden. Ein gutes Maß sind die „Luftwurzeln“ der Orchidee: Wenn sie grau sind, braucht die Pflanze wieder etwas Wasser. Wenn diese Wurzeln nicht sichtbar sind, kannst du auch einen Spieß in die Erde stecken, um zu sehen, ob die Erde bereits trocken ist. Achte darauf, dass die Wurzeln nicht im Wasser stehen, denn dann verfaulen sie. Gib deiner Phalaenopsis daher lieber eher zu wenig als zu viel Wasser. Im Winter befindet sie sich im Ruhezustand, also musst du sie noch weniger gießen.
  • Die Orchidee braucht Licht, aber steht nicht gern in der direkten Sonne. Ein idealer Standort für die Phalaenopsis ist ein heller bis halbschattiger Standort ohne direkte Sonne.
  • Deine Phalaenopsis wird zusätzliche Nährstoffe zu schätzen wissen. Das Wachsen und Erblühen all dieser Blüten kostet sie viel Energie, und die kann sie sich nicht allein aus Sonnenlicht und Wasser holen. Wir empfehlen folgenden Zeitplan: Gib deiner Orchidee von Februar bis Oktober einmal im Monat ein wenig Dünger. Das ist die Blütezeit der Pflanze. Den Rest des Jahres geht die Orchidee in eine Ruhephase und benötigt keinen zusätzlichen Dünger.
  • Eine Orchidee sollte etwa alle 2-3 Jahre in einen größeren Topf gepflanzt werden. Wenn du das nicht tust, haben die Wurzeln nicht genug Platz, um weiter zu wachsen, und die Nährstoffe in der Blumenerde gehen aus. Es ist wichtig, dass du spezielle Erde verwendest, die für Orchideen geeignet ist. Diese luftige Mischung enthält Rinde, bestehend aus Holzrinde mit Torf. Da die Wurzeln viel Luft benötigen, ist normale Blumenerde für die Orchidee nicht geeignet. Die beste Zeit zum Umtopfen ist im Frühjahr.
  • Grundsätzlich musst du eine Orchidee (Phalaenopsis) nicht beschneiden. Die Pflanze selbst wird nicht mehr viel wachsen, wenn sie aus der Gärtnerei kommt. Wenn alles gut geht, wachsen jedes Jahr neue Blumen, die nach einer Weile absterben. Bei den meisten Orchideen blüht die Pflanze einmal im Jahr für etwa sechs bis zehn Wochen. Die Blüten der Phalaenopsis können aber auch zwei bis sechs Monate und manchmal sogar zwei- bis dreimal im Jahr blühen! Jetzt weißt du, warum die Phalaenopsis mit Abstand die beliebteste Orchidee ist. Es ist möglich, dass deine Orchidee im Sommer Blüten verliert, obwohl sie eigentlich mitten in ihrer Blütezeit ist. Das kann verschiedene Ursachen haben: zu viel Wasser gegeben, zu kalt (unter 15 °C) oder zu wenig Licht. Die häufigste Ursache ist Überwässerung. Überprüfe daher, ob sich am Boden des Topfes deiner Orchidee eine Wasserpfütze befindet oder ob die Erde sehr nass ist.
  • Die Orchidee ist anfällig für die gleichen Krankheiten, an denen auch viele andere Zimmerpflanzen leiden. Dazu gehören Spinnmilben und alle Arten von Läusen. Hauptsächlich sind Wollläuse eine hartnäckige Krankheit, die sich als schwer wieder loszuwerden erweisen kann. Lies dir gerne hier unsere Tipps zur Bekämpfung von Wollläusen durch.

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