Wollaus

Wolläuse sind bösartige Schädlinge, die an fast jeder Zimmerpflanze auftreten können. Die Wollaus verdankt ihren Namen den weißen, wolligen Sekreten, die die Weibchen produzieren. Das kannst du an der Pflanze gut erkennen. Wenn du weiße, wollige Kugeln siehst, dann ist das oft ein Zeichen für Wolläuse. Die Wanzen selbst sind weiß mit Streifen über dem Rücken und kleinen weißen Beinen. Leider ist diese Plage nur sehr schwer unter Kontrolle zu bringen, die wollige Laus kann nämlich Temperaturen bis zu -40 Grad Celsius aushalten.

Schäden an der Pflanze

Wie andere Blattlausarten beißt sich die Wollaus durch das Blatt in die Adern einer Pflanze. Hier ernährt sie sich von Nährstoffen, was dazu führt, dass die Blätter gelb oder braun werden und schließlich absterben. Die Wollaus sondert auch Honigtau ab, eine klebrige Substanz, in der sich Pilze bilden können, die für die Pflanze schädlich sind. Es passiert selten, dass eine Pflanze eine Wollaus-Infektion nicht überlebt. Das passiert nur bei einer sehr großen Anzahl von Wolläusen.

Behandlung

Es gibt ein paar Tricks, um die wollige Laus loszuwerden. Zuerst kannst du versuchen, die Blattlaus mit Wasser weg zu spritzen oder in der Dusche ab zu spülen. Sie sind relativ groß, sodass du leicht überprüfen kannst, ob du alle Läuse entfernt hast. Stelle sicher, dass du die Pflanze nach einigen Tagen überprüfst, um zu sehen, ob neue Eier geschlüpft sind. Eine andere Möglichkeit ist, die Wollaus mit einer in Alkohol (z.B. Spiritus) getränkten Watte zu ersticken. Dies muss jeden Tag wiederholt werden, bis die Schädlinge verschwunden sind. Wenn all das nicht funktioniert, sind chemische Pestizide die einzige Option.

Ursache

Die Wollaus hat keine spezifische Präferenz für einen Lebensraum. Es gibt daher keine spezifische Ursache für die Infektion.

Vorbeugung

Wollaus kommt oft durch Zugluft.  Passe also auf, dass deine Pflanze nicht in einem Luftzug steht. Darüber hinaus ist das einzige, was du tun kannst, die Pflanze regelmäßig auf Wollaus zu untersuchen.

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