Zamioculcas (Glücksfeder)

Der Zamioculcas ist ein relativ junges Mitglied der Zimmerpflanzen-Familie. Er hat dies ein paar ambitiösen Züchtern zu danken, die in 1996 beschlossen, dass ein ursprünglich afrikanischer Zamioculcas eine gute Zimmerpflanze sein kann, und sie hatten völlig Recht. Der Zamioculcas ist zu einer der beliebtesten Zimmerpflanze geworden, die auch noch super einfach zu verpflegen ist.

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  • Sehr wenig
  • Alle 3 Jahre
  • Wenige Ansprüche
  • Leicht giftig
  • 1x im Monat (Sommer)

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  • Der Name Zamioculcas ist eine Kombination von zwei Worten. Culcas ist der Sammelname für eine andere Pflanzengattung. Wieso dieser Name für den Zamioculcas benutzt wurde, ist uns ein Rätsel, vor allem weil die Pflanze nicht mit der Pflanzenart verwand ist. Der „Zamio“ Teil des Namens kommt wahrscheinlich von den Zamia-Farns. Die Blätter sehen nämlich genauso aus wie die des Zamioculcas. In der Wildnis kommst du dieser Pflanze meistens an trockenen Orten in Ostafrika. Kenia, Zimbabwe, Tanzania und die Insel Zanzibar haben eine reiche Vielfalt an Zamioculcassen. Vor allem die exotische Ausstrahlung von Zanzibar passt gut zum Zamioculcas.
  • Diese Pflanze hat luftreinigende Eigenschaften. Schadstoffe wie Benzol und Formaldehyd und andere Feinstaubpartikel, die zum Beispiel aus dem Sofa oder dem Teppich kommen, werden von den Wurzeln dieser Pflanze in sauberen Sauerstoff umgewandelt. Um diesen Effekt zu erzielen, braucht man allerdings eine riesige Menge luftreinigender Pflanzen. Noch mehr erfahren? Lies hier mehr!

  • Der Zamioculcas ist leicht giftig. Passe deswegen bei Kindern und Haustieren auf.
  • Der Zamioculcas ist keine durstige Pflanze. Er gehört zu den Sukkulenten Pflanzen, besser bekannt als Fettplanten. Das sind Pflanzen, die Wasser in ihren Blättern, Stämmen oder Wurzeln speichern. Die größte Gefahr bei dieser Pflanze ist zu viel Wasser zu geben, sodass eine Schicht Wasser unten im Topf liegen bleibt. Der Zamioculcas ekelt sich nämlich vor nassen Füßen, und sieht dann auch direkt schlechter aus. Lasse die Erde deswegen erst trocknen, bevor du wieder gießt. Kontrolliere hierfür nicht nur die oberste Schicht der Erde, sondern stecke deinen Finger auch tiefer in die Pflanzenerde, um die Feuchtigkeit zu kontrollieren. In der Praxis bedeutet dies, dass im Sommer etwa einmal wöchentlich und im Winter alle drei Wochen gegossen wird. Wenn du mal vergisst, dem Zamioculcas Wasser zu geben, ist er dir echt nicht böse.
  • Auch der Ort, an dem ein Zamioculcas steht, macht ihm nicht so viel aus. Ganz im Schatten ist nicht seine erste Wahl, aber ein Ort mit Halbschatten oder viel Sonnenlicht sind gut für ihn. Wenn ein Zamioculcas wenig Licht bekommt, wächst er langsamer. Das sorgt im Umkehrschluss dafür, dass er an einem Ort mit viel Sonnenlicht sehr schnell wächst und unter seinem eigenen Gewicht plötzlich kollabieren kann. Wenn du also merkst, dass dein „Zamio“ extrem schnell wächst, kannst du ihn etwas weiter weg vom Fenster stellen. Allgemein sind 2 bis 3 Meter weg vom Fenster nach Osten oder Westen super, und 3 bis 4 Meter weg vom Fenster nach Süden gehen auch. Drehe die Pflanze ab und zu ein bisschen Richtung Sonne, sodass alle Seiten gleich schnell wachsen.
  • Im Sommer ist es gut, um dem Zamioculcas einmal im Monat etwas extra Dünger zu geben. Hierfür kannst du normalen Zimmerpflanzendünger verwenden.
  • Die Wurzeln des Zamioculcas sind besonders, sie wachsen nämlich nicht nach unten, so wie bei normalen Zimmerpflanzen, sondern formen im Topf einen großen Knoten. Dieser Knoten kann immer breiter werden, wodurch er irgendwann die Seiten des Topfes erreicht. Bei den Plastik Anbautöpfen siehst du häufig schon, dass sie wegen der Wurzeln verbogen oder geplatzt sind. Das passiert bei starken Dekotöpfen nicht so schnell, aber wenn du willst, dass dein Zamioculcas weiter wächst, solltest du ihn ab und zu in einen größeren Topf umtopfen. Wenn du ihn eher klein halten willst, lässt du ihn am Besten in seinem Originaltopf.
  • Der Zamioculcas blüht nur in sehr seltenen Fällen in einem Wohnzimmer, und dann ist es ein Zeichen dafür, dass die Zimmerpflanze sehr schlecht gepflegt wird. Es ist quasi so, wie ein Hund, der nur anfängt zu bellen, wenn es ihm schlecht geht. Gelbe oder braune Blätter können beim Zamioculcas vorkommen, manchmal sind es einfach die Blätter, woran man leider nichts verändern kann. Es kann allerdings auch durch zu viel oder zu wenig Wasser kommen, kontrolliere die Erde also gut, wenn dein Zamioculcas gelbe Blätter bekommt. Du kannst diese Blätter ruhig abschneiden, es wachsen nämlich schnell neue. Das machst du am Besten so nah wie möglich am Stamm, aber wasche danach deine Hände, denn der Zamioculcas ist leicht giftig.
  • Im Prinzip ist der Zamioculcas eine sehr widerstandsfähige Pflanze und leidet deswegen sehr wenig an Krankheiten. Wenn du allerdings merkst, dass deine Pflanze Läuse oder Milben hat, kannst du das einfach lösen, indem du ihn mit lauwarmem Wasser besprühst. Wegen der Blattstruktur spült das Wasser die Schädlinge direkt ab.

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