Hibiskus

Der Hibiskus wurde lange Zeit unterschätzt, aber in den letzten Jahren hat er wieder viel Aufmerksamkeit erlangt. Heutzutage sieht man diese Pflanze mit ihren spektakulären Blüten in vielen Gärten und Wohnräumen. Die Hibiskus-Familie besteht aus Arten, die auf der ganzen Welt vorkommen und von denen einige selbst in Deutschland sehr gut draußen gedeihen. Hier konzentrieren wir uns auf die Zimmerpflanzen-Sorte Hibiscus Rosa-Sinensis, auch Chinesische Rose genannt.

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  • Sehr viel
  • Halbschatten
  • Leicht luftreinigend
  • Wöchentlich (Sommer)
  • Jedes Jahr

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  • Die Hibiskus-Familie besteht aus etwa 200 Arten und ist auf der ganzen Welt zu finden. Die Zimmerpflanzen-Sorte ist der Hibiscus Rosa-Sinensis, und dieser kommt ursprünglich aus Ländern in Südostasien wie Malaysia und China. Hier kann die Pflanze bis zu 4 Meter hoch werden und wird draußen oft als große Hecke verwendet. Die Blüte des Hibiskus ist die Nationalblume Malaysias und man sieht sie oft auf Geldscheinen und Münzen. Die fünf Blütenblätter der Blume symbolisieren die fünf "Nationalen Prinzipien" von Malaysia. Eine Pflanze mit einer Geschichte.
  • Diese Pflanze hat luftreinigende Eigenschaften. Schadstoffe wie Benzol und Formaldehyd und andere Feinstaubpartikel, die zum Beispiel aus dem Sofa oder dem Teppich kommen, werden von den Wurzeln dieser Pflanze in sauberen Sauerstoff umgewandelt. Um diesen Effekt zu erzielen, braucht man allerdings eine riesige Menge luftreinigender Pflanzen. Noch mehr erfahren? Lies hier mehr!

  • Der Hibiskus hat keine giftigen Eigenschaften. Wie bei den meisten Zierpflanzen ist es dennoch nicht ratsam, die Pflanzen zu essen, da sie nicht zu diesem Zweck gezüchtet werden. In einigen Kulturen wird die Blüte in Salaten verwendet und ist somit essbar.
  • Der Hibiskus ist eine durstige Pflanze und braucht daher relativ viel Wasser, besonders während der Blütezeit von April bis Oktober. Achte darauf, dass die Erde immer feucht ist und kontrolliere sie regelmäßig (alle zwei bis drei Tage). Ein Hibiskus ohne Wasser verliert sehr schnell Blüten und beginnt zu hängen. Achte jedoch darauf, dass das Wasser abfließen kann, oder gib ihm nicht zu viel Wasser, falls du einen geschlossenen Topf hast. Zu viel Wasser kann nämlich auch zum Absterben der Blüten führen! Am besten ist Wasser mit Raumtemperatur.
  • Stelle deinen Hibiskus an einen Ort mit viel Licht. Am liebsten nicht den ganzen Tag in direktem Sonnenlicht, aber sie schätzt die Morgensonne sehr. Wenn es draußen wärmer als 15 °C ist, kann der Hibiskus selbst auf der Terrasse oder dem Balkon glücklich abhängen. Sie bevorzugt den kalten Winter innen zu verbringen. Ein Tipp: Bewege oder drehe den Hibiskus nicht, nachdem er gepflanzt wurde. Die Blüten wenden sich automatisch dem Sonnenlicht zu und ein Bewegen der Pflanze kann nur Schaden anrichten.
  • Während der Blütezeit zwischen April und Oktober benötigt der Hibiskus viel Energie, um seine riesigen Blüten zu entwickeln. Es ist sicherlich ratsam, dem Hibiskus wöchentlich etwas zusätzlichen Pflanzendünger zu geben. Ein Standard-Pflanzendünger reicht völlig aus.
  • Wie jede Topfpflanze muss auch der Hibiskus vorzugsweise jährlich in einen größeren Topf umgetopft werden. Nimm einen Topf, der viel größer ist als der vorherige, damit die Pflanze genügend Platz zum Wachsen hat. Beim Umtopfen ist es ratsam, die Wurzeln an einigen Stellen leicht zu verletzen, das erschreckt die Pflanze und die Wurzeln wachsen schneller. Für den Hibiskus ist es auch eine Option, draußen im Garten gepflanzt zu werden. Mit etwas Glück und viel Liebe wächst die Pflanze jedes Jahr zu einem schönen Strauch mit schönen Blüten heran.
  • Der Rückschnitt des Hibiskus ist ein wichtiger Teil der Pflege. Das sorgt dafür, dass die Pflanze nicht zu viel Energie verliert, um unnötige Äste und Blätter am Leben zu erhalten. Schneide die Pflanze jedes Jahr im Januar oder Februar. Dazu schneidest du die längsten Äste etwa auf halber Höhe ab. Der Hibiskus wird schnell neue Zweige wachsen lassen, die neue Blüten hervorbringen werden. Während der Blütezeit ist es außerdem wichtig, dass alte Blüten regelmäßig entfernt werden. An ihre Stelle können neue Blumen treten. Du kannst verwelkte Blüten einfach von der Pflanze abziehen.
  • Ein Hibiskus ist nicht sehr empfindlich für Krankheiten. Nur wenn der Hibiskus an einem Ort mit viel Zugluft steht, kann er Blattläuse bekommen. In diesem Fall wirfst du am besten einen Blick auf den Blog über Blattläuse, um herauszufinden, wie du sie bekämpfen kannst.

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