Clematis (Waldrebe)

Die Clematis will hoch hinaus! In Deutschland ist sie auch unter dem Namen Waldrebe bekannt. Sie ist eine beliebte Kletterpflanze für den Garten, aber auch als Kübelpflanze auf deinem Balkon oder auf der Terrasse beweist sie ihre Kletterkünste. Gib ihr eine Rankhilfe, eine Mauer oder einen Zaun, an dem sie hochklettern kann, und dann wächst sie über sich hinaus! Damit sie dir aber nicht über den Kopf wächst, verraten wir dir hier, wie du sie am besten pflanzen, pflegen und versorgen kannst!

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  • Braucht im Sommer oft Wasser
  • Alle 3-4 Jahre
  • Will einen Platz in der Sonne
  • Giftig
  • Ja, im Sommer

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  • Die Waldreben (Clematis), auch Klematis genannt, sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie sind beinah auf der ganzen Welt verbreitet, vorwiegend in Asien, Eurasien und Mittel- und Südeuropa. Die meisten der über 300 verschiedenen Arten stammen aus China.
  • Leider sind Waldreben giftig. Ihr Pflanzensaft enthält Giftstoffe, die zu Hautreizungen führen können.
  • Steht deine Waldrebe schon eine Weile bei dir im Garten in der Erde, dann ist es nur bei längerer Trockenheit nötig, sie zu gießen. Bei jungen Pflanzen oder Waldreben, die im Topf stehen, ist eine regelmäßige Wasserversorgung wichtig! Vor allem in den Sommermonaten solltest du ihren Wasserbedarf gut im Blick behalten. Achte aber darauf, Staunässe zu vermeiden, da diese ihr nicht gut bekommt. 
  • Der beste Standort für deine Clematis ist an einem sonnigen bis halbschattigen Plätzchen. Achte darauf, dass es nicht zu schattig ist, da es sonst sein kann, dass sie Schwierigkeiten hat, Blüten zu bilden.

    Sie fühlt sich in Sand-, Lehm- oder Schlammböden wohl. Bei Sandböden kannst du Blumenerde oder Torf dazu mischen, da so Wasser und Nährstoffe länger gespeichert werden können. Lehm- und Schlammböden können mit Kies oder Sand angereichert werden, um sie durchlässiger zu machen und den Abfluss von Wasser besser zu ermöglichen. Eine gute Drainage ist sowohl im Topf als auch im Beet wichtig!

    Wichtig ist auch zu beachten, dass Waldreben gerne einen “schattigen Fuß” haben. Eine heiße Sohle aufs Parkett legen ist echt nicht ihr Ding! Um für Schatten für den Wurzelbereich zu sorgen, ist es ratsam, diesen mit Mulch abzudecken oder für eine Unterbepflanzung im Topf oder Beet zu sorgen.
  • Steht deine Waldrebe bei dir im Garten in der Erde, dann kannst du ihr im Frühjahr einen Boost mit auf den Weg geben und sie mit Dünger versorgen. Am besten geeignet ist hierfür Kompost und Hornspäne. Im Topf freut sich deine Waldrebe, wenn du sie während ihrer Wachstums- und Blütezeit regelmäßig mit Flüssigdünger versorgst.
  • Wenn deine Clematis in einem Topf steht, ist es sinnvoll, sie alle 3-4 Jahre mit neuer, frischer Erde zu versorgen. Dann bekommt sie wieder alle Nährstoffe, die sie benötigt.
  • Deine Clematis musst du nicht unbedingt beschneiden. Nur wenn sie total wild anfängt zu wachsen, kannst du ihr einen Rückschnitt verpassen. Allerdings solltest du nach der Blütezeit etwas aufräumen und die vertrockneten Blüten vom Boden entfernen.
  • Die größte Gefahr für die Waldreben geht von der sogenannten Clematis-Welke aus. Hierbei handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die sich von der Basis aus ausbreitet und plötzlich ganze Triebe verwelken und die Pflanze absterben lässt. Der beste, präventive Schutz vor dieser Erkrankung ist es, die Pflanze möglichst tief in die Erde zu setzen. Zudem sollten bei einem Befall die betroffenen Pflanzenteile direkt gänzlich entfernt und im Restmüll entsorgt werden.

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