Camellia (Kamelie)

Kamelien gehören zu den beliebtesten Gartenstauden, lassen sich aber auch wunderbar als Kübelpflanze auf deinem Balkon oder deiner Terrasse halten. Sie sind zwar etwas anspruchsvoller in der Pflege, belohnen deine Bemühungen aber mit einer wunderschönen Blütenpracht. Und das zu einer Jahreszeit, zu der sonst nicht viel los ist draußen. Von Januar bis März zeigen sie sich von ihrer schönsten Seite, blühen und bringen so den Farbtupfer, den man am Ende vom Winter dringend gebrauchen kann. Mit unseren Pflegetipps helfen wir dir, für eine tolle Blüte zu sorgen.

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  • Braucht im Sommer oft Wasser
  • Alle 2-3 Jahre
  • Will einen Platz im Schatten
  • Ungiftig
  • Ja, im Sommer

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  • Die Kamelie kommt ursprünglich aus Ostasien und wächst dort vor allem in den Lorbeerwäldern. In chinesischen und japanischen Gärten war die Kamelie ein beliebter Zierstrauch. Sie spielte bei Hof- und Teezeremonien eine Rolle und steht symbolisch für Freundschaft, Eleganz und Harmonie. In Japan hat sie auch noch eine andere Bedeutung: Wenn sie im Winter ihre roten Blüten im Schnee verliert, erinnere dies an Blutstropfen, weshalb sie auch als Symbol für Tod und Vergänglichkeit gesehen wird. Egal wie man sie betrachtet, sie ist auf jeden Fall außergewöhnlich und ein echter Hingucker!
  • Alle Pflanzen haben mehr oder weniger luftreinigende Eigenschaften. Wenn du mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, kannst du hier unseren Blog dazu durchlesen.
  • Die Kamelie ist ungiftig.
  • Kamelien haben im Sommer viel Durst! Gieße sie also großzügig und regelmäßig. Die Erde sollte immer leicht feucht sein. Egal ob du deine Kamelie im Topf oder in der Erde stehen hast – es ist wichtig, dass sie keine nassen Füße bekommt. Sorge also dafür, dass das Wasser gut ablaufen und keine Staunässe entstehen kann. Ab Oktober benötigt sie deutlich weniger Wasser. 
  • Der ideale Standort für eine Kamelie ist im Schatten bis Halbschatten. Sie mögen keine volle Sonne. Steht deine Kamelie im Topf, freut sie sich, wenn du sie im Winter etwas geschützter aufstellen kannst. Am besten gedeihen Kamelien, wenn sie in leicht saurem Substrat stehen. Eine gute Lösung hierfür ist, Rhododendron-Erde zu verwenden. 
  • Ein Düngen der Kamelie ist erst nach der Blütezeit notwendig, wöchentlich von etwa März/April bis Juli. Beim Düngen solltest du allerdings sehr vorsichtig sein, da Kamelien eher empfindliche Pflanzen sind. Sei also lieber sparsam beim Düngen und verwende am besten Flüssigdünger, den du dem Gießwasser beimischen kannst. Am besten geeignet ist, ähnlich wie bei der Erde, spezieller Dünger für Rhododendren. Du kannst auch gewöhnlichen Flüssigdünger verwenden, dann allerdings nur die Hälfte der angegebenen Dosierung.
  • Bei jüngeren Kamelien ist ein Umtopfen etwa alle 2-3 Jahr notwendig. Der beste Zeitpunkt für ein Umtopfen ist im Herbst, etwa Anfang Oktober. Zu dem Zeitpunkt beginnt eine neue Wachstumsphase, in der sie ein Umtopfen am besten verkraften können. Du weißt, dass es Zeit für einen Umzug ist, wenn die Wurzeln sich schon im ganzen Topf ausgebreitet haben und unten aus den Löchern herauswachsen.
  • Beschneide die Kamelie am besten nach Bedarf. Beschneide sie selektiv, anstatt sie abzuscheren, um die natürliche Form der Pflanzen zu erhalten. Entferne nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal. Der Rückschnitt sollte erfolgen, wenn im Frühjahr keine Frostgefahr mehr besteht und die Blüten verblüht sind.
  • Kamelien sind nicht besonders anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Ein Pilzerreger, der ihnen allerdings zu schaffen machen kann, ist die sogenannte Kamelienpest. Die Erkrankung erkennt man daran, dass die Blüten von innen heraus anfangen zu verfaulen und schließlich abfallen. Der effektivste Weg, um diese Pest wieder loszuwerden, ist alle betroffenen Blüten abzuschneiden.

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