Aglaonema

Die Aglaonema ist eine besondere Zimmerpflanze mit einem ebenso besonderen Namen. Sein auffälliges Aussehen ist hauptsächlich auf seine großen Blätter mit einzigartigen Mustern zurückzuführen. Ein Merkmal, das er mit seinem Bruder, der Dieffenbachia, gemeinsam hat. Beide gehören zur Familie der Araceae, wo sie anscheinend schwierige Namen lieben. Die Aglaonema ist jedoch viel leichter zu pflegen als die Dieffenbachia und lebt im Allgemeinen länger. Ach ja, der ewige Kampf zwischen Brüdern.

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  • Relativ wenig
  • Alle 2 Jahre
  • Licht, keine direkte Sonne
  • Leicht giftig
  • 1x im Monat (Sommer)

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  • Im Gegensatz zu ihrem Bruder Dieffenbachia stammt die Aglaonema nicht aus der Region Südamerika. Sie ist oft auf der anderen Seite der Welt zu finden, in Südostasien und insbesondere in Indonesien. Hier wächst sie im Dschungel unter dem Laub größerer Bäume. Aus diesem Grund hat sich die Aglaonema an den Schatten gewöhnt. Der Name leitet sich von zwei griechischen Wörtern ab, "aglaos", was "schön" bedeutet, und "nema", was für Fäden steht. Das ist ein Hinweis auf die Staubgefäße der Blüte.
  • Diese Pflanze hat luftreinigende Eigenschaften. Schadstoffe wie Benzol und Formaldehyd und andere Feinstaubpartikel, die zum Beispiel aus dem Sofa oder dem Teppich kommen, werden von den Wurzeln dieser Pflanze in sauberen Sauerstoff umgewandelt. Um diesen Effekt zu erzielen, braucht man allerdings eine riesige Menge luftreinigender Pflanzen. Noch mehr erfahren? Lies hier mehr!

  • Der Saft und die Beeren einer Aglaonema sind leicht giftig. Der Kontakt mit der Haut kann zu leichten Reizungen führen. Du solltest auch darauf achten, dass Kinder und Haustiere die Blätter nicht essen. Es kommt selten vor, dass ein Haustier daran stirbt, aber es ist besser, dies zu verhindern.
  • Die Aglaonema hat keine echten Ansprüche, was Wasser angeht. Ein bisschen mehr, ein bisschen weniger, das ist für diesen grünen Freund nicht wirklich wichtig. Das Einzige, was er hasst, sind nasse Füße. Stelle sicher, dass sich keine Wasserschicht unter dem Topf befindet. Im Zweifelsfall ist es also besser, eine Weile nicht zu gießen, denn diese Zimmerpflanze hat kein Problem damit, eine Weile in der trockenen Erde zu stehen. Im Sommer ist es gut, die Erde kontinuierlich leicht feucht zu halten, aber im Winter kommt diese Pflanze mindestens einige Wochen ohne Wasser aus.
  • Im Gegensatz zu vielen anderen Zimmerpflanzen findet die Aglaonema einen dunkleren Standort völlig in Ordnung. Je mehr Licht die Pflanze bekommt, desto mehr wird sie wachsen. An einem schattigen Ort sieht die Pflanze jedoch weiterhin schön aus, nur wird sie nicht größer. Sorge dafür, dass die Aglaonema etwas Sonnenlicht erhält, vorzugsweise einige Stunden am Tag. Vor einem Fenster im Norden oder in der Nähe eines Fensters im Osten/Westen sind also ausgezeichnete Plätze für diese Pflanze. Vorsicht bei Zugluft, davon kann die Aglaonema krank werden.
  • Die Aglaonema wächst langsam und benötigt daher nicht so viele extra Nährstoffe. In den Herbst- und Wintermonaten ist ein zusätzlicher Dünger völlig unnötig. Im Frühling und Sommer kannst du einmal im Monat eine Standarddosis Düngemittel hinzufügen. Gib ihr nie zu viel, denn auch dies kann für eine Zimmerpflanze schädlich sein.
  • Auch das Umtopfen ist wegen des langsamen Wachstums einer Aglaonema nicht so oft notwendig, in der Regel alle 2 Jahre. Natürlich kannst du die Pflanze sofort nach dem Kauf in einen schöneren Dekotopf umtopfen. Achte beim Umtopfen allerdings darauf, dass du keine Wurzeln beschädigst, und tu dies möglichst im Frühjahr. Wenn du sie in einen neuen Topf stellen willst, nimm dann immer einen Topf, der mindestens 20% größer ist als der alte.
  • Diese Zimmerpflanze wird nicht sehr groß und das Beschneiden ist oft nicht notwendig. Wenn deine Aglaonema gelbe oder braune Blätter bekommt, dann kommt das in der Regel durch zu viel Sonnenlicht. Versuche, sie etwas weiter weg von einem Fenster zu stellen. Wenn sich nur die unteren Blätter gelb verfärben, dann stand die Aglaonema zu lange trocken. Diese Blätter kannst du ruhig abschneiden, die Pflanze wird neue Blätter wachsen lassen. Man würde es zunächst nicht sagen, aber auch die Aglaonema kann blühen. Die Blüte ist oft unter den Blättern versteckt, sodass sie schwer zu sehen ist. Leider braucht man viel Energie, um die Blume am Leben zu erhalten, deshalb ist es am besten, sie abzuschneiden, sobald man eine sieht.
  • Niedrige Luftfeuchtigkeit kann dazu führen, dass eine Aglaonema unter Spinnmilben oder Läusen leidet. Eine gute Vorsichtsmaßnahme ist es, die Pflanze ab und zu mit Wasser zu besprühen. Hier gilt: Je öfter, desto besser. Außerdem kannst du zweimal im Jahr die Blätter mit einem feuchten Tuch abwischen, damit der ganze Staub von den Blättern abgeht. Das hilft gegen Krankheiten, lässt die Pflanze wieder schön aussehen und sie kann mehr Licht absorbieren.

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